Nach dem Abi erst mal weg! Ein Jahr reisen, fremde Länder, ferne Kulturen kennen lernen. Das ist der Traum Vieler und Manche verwirklichen diesen Traum mit viel Geld. Ein „freiwilliges soziales Jahr“ (FSJ) ist eine Möglichkeit den Traum mit dem Nützlichen zu verbinden, Gutes zu tun und Geld zu sparen. Über ihr Jahr in Malaysia referierte Samara Abed für die AsF und wir waren zu Gast in den Räumen der Juso-Hochschulgruppe Freiburg.
Samara Abed hat sich schon vor ihrem Abitur darauf vorbereitet, hat Anbieter gesucht und ausgewählt, wurde zu Vorbereitungsseminaren eingeladen und sie hat sich dann schließlich für ein Jahr in einem Frauenprojekt in Malaysia entschieden. Sie hat ihr FSJ mit dem AFS (interkulturelle Begegnungen e.V. www.afs.de; ursprünglich American Field Service, daher kurz AFS) gemacht. Samara hat in einer Gastfamilie gelebt und in einer Frauenberatungsstelle in Kuala Lumpur gearbeitet. Dort hat sie sich entsprechend ihren Interessen und Fähigkeiten gut einbringen können, hat vieles mit dem Computer gemacht, Berichte geschrieben, die Homepage betreut und z.B. am Internationalen Frauentag 2011 bei einer öffentlichen Demo teilgenommen (siehe Bild).
In ihrem Vortrag hat Samara viele Bilder gezeigt und so anschaulich gemacht, wie vielfältig ihre Erfahrungen und Begegnungen waren. Sie hat aber auch betont, dass es nicht darum geht sich ein schönes Reisejahr zu machen. Von den FSJlern wird erwartet, dass sie sich sinnvoll einsetzen und frisch von der Schule kommend ist es zunächst auch eine Umstellung, sich an einen regulären Arbeitstag zu gewöhnen – von jet-lags ganz abgesehen. Wir danken Samara sehr für ihren Vortrag und haben den Eindruck gewonnen, dass sie einen guten Teil ihrer Träume verwirklichen konnte.