GLEICHSTELLUNG MUSS GESETZ(T) SEIN

Veröffentlicht am 07.03.2012 in Pressemitteilungen

Seit mehr als einhundert Jahren geht es am Internationale Frauentag um die Gleichstellung von Frauen und Männern. Auf dem Papier ist unser Grundgesetz eindeutig: „Männer und Frauen sind gleichberechtigt.“ In der Realität müssen noch viele Hürden weggeräumt werden.

„Der gleichstellungspolitische Fortschritt tritt auf der Stelle“, beklagen die ASF-Kreisvorsitzenden Gabriele Köhler und Hanna Rosahl-Theunissen:„Weder ist der Lohnunterschied zwischen Frauen und Männern geringer geworden, noch ist der Frauenanteil in Führungspositionen gestiegen.“ Baden-Württemberg ist das Schlusslicht in Deutschland. Hier beträgt der Gehaltsunterschied 28 %, der bundesdeutsche Durchschnitt liegt bei 23 %. „Ein trauriger Spitzenplatz“, findet auch Hanna. Das zeige, wie wichtig klare gesetzliche Vorgaben seien. Jede dritte Frau bekomme trotz Vollzeitjob nur einen Niedriglohn.
„Reguläre statt prekäre Beschäftigung, guter und gleicher Lohn für gute Arbeit sind der beste Schutz vor Altersarmut. Deshalb fordern wir gesetzliche Regelungen, damit Frauen eine eigenständige armutsfeste Alterssicherung aufbauen können“, so Gabriele weiter.

Ziel bleibt für die SPD: die Hälfte der Macht, der Zeit, des Geldes, der bezahlten und unbezahlten Arbeit für die Hälfte der Bevölkerung! Dazu zählt auch – wie im Koalitionsvertrag vereinbart - die Novellierung des Landtags- und des Kommunalwahlrechts sowie des Chancengleichheitsgesetzes. Nach Meinung der ASF sind das längst überfällige Regelungen, die zur Geschlechtergerechtigkeit beitragen und dafür sorgen, dass unsere Demokratie die Bezeichnung „repräsentativ“ auch verdient.

„Die Landesregierung hat in ihrem Regierungsprogramm die Frauenpolitik als Querschnittsaufgabe verankert und klare Ansagen zum Mindestlohn, zur geschlechterunabhängigen Bewertung von Arbeitsplätzen, zur Besetzung von Führungspositionen in Teilzeit bis hin zur Finanzierung von Teilzeitausbildungen für junge Frauen mit Kindern gemacht. Wir werden die Verantwortlichen beim Wort nehmen“, sind sich die ASF-Frauen einig. „ECHTE GLEICHSTELLUNG IST FÜR UNS GESETZ(t)!“

 

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