"Zeit für Frauen" AsF Bundeskonferenz 2012 in Berlin

Veröffentlicht am 23.05.2012 in Veranstaltungen

"Zeit für Frauen"! Unter diesem Motto stand die 20. Bundeskonferenz der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (ASF) vom 19. - 21. Mai 2012 in Berlin. Elke Ferner wurde als Vorsitzende mit über 96 % in ihrem Amt bestätigt. Aus Baden-Württemberg sind Evelyn Gebhardt und die Mannheimerin Claudia Schöning-Kalender im Bundesvorstand vertreten. Gabriele Köhler und Hanna Rosahl-Theunissen waren als Delegierte für die AsF-Freiburg in Berlin.

„Wir wollen kein größeres Stück vom Kuchen, wir wollen die halbe Bäckerei.“ Unter dieser Parole standen die Anträge, die die paritätische Teilhabe, sei es in der Arbeitswelt aber auch innerparteilich, forderten.
Das Betreuungsgeld der schwarz-gelben Regierung wurde einstimmig abgelehnt.
Einige Anträge, die so oder leicht verändert formuliert schon seit Jahrzehnten zum Forderungsprofil der AsF gehören wurden ohne große Diskussion und zumeist einstimmig bearbeitet. Dazu gehört die Forderung nach einem flächendeckenden Mindestlohn, der nun – das ist die neue Formulierung – mindestens die Höhe haben sollte, wie sie vom DGB empfohlen wird. Dazu gehört die Forderung nach einer Neubewertung der Bezahlung der sozialen Berufe. Dazu gehört die angemessene Berücksichtigung der Erziehungs- und Pflegeleistungen in der Rente. Die Themen Frauenarmut, Wohnen und Weibliche SPD wurde intensiv in Arbeitsgruppen diskutiert. Die Ergebnisse dieser Diskussionskreise werden weiter bearbeitet. Eine Resolution, die zur Solidarität mit der griechischen Bevölkerung aufruft, wurde verabschiedet.
Zur Begrüßung sprach Klaus Wowereit und zum Abschied Sigmar Gabriel. Weil der sich auch einige kritische Beiträge zur Parteireform anhören musste, und er darüber mit den Frauen durchaus auch emotional debattierte, griff dies die Presse auf und berichtete – deutlich übertreibend – von einem Eklat. Immerhin wurde so auch in der Lausitzter Morgenpost bis hin zur Badischen Zeitung über den AsF-Bundeskongress berichtet.

 

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